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„Wie die Totenmesse in den Konzertsaal kam – das Requiem im Wandel der Musikgeschichte“

Ein musikalischer Vortrag von Dr. Dietmar Hiller (Konzerthaus Berlin)

Ursprünglich als liturgisch-christliche Totenfeier gedacht, hat sich das Requiem in der Musikgeschichte zunehmend von dieser einstigen und ausschließlichen Bedeutung gelöst. Von der Gregorianik bis in die Gegenwart hinein hat es sich auch als eigenständige musikalische Gattung erhalten. Eine Vielzahl dieser Kompositionen erklingt heute nicht mehr auf Beerdigungen und Friedhöfen, sondern in den großen Konzertsälen überall auf der Welt.
Berühmte Beispiele sind die Requien von Mozart, Verdi, Brahms, Fauré sowie im 20. Jahrhundert von Penderecki und Britten. Selbst der durch seine Musicals berühmt gewordene Komponist Andrew Lloyd Webber schrieb ein – wenn auch selten aufgeführtes – Requiem.

Dietmar Hiller ist Musikwissenschaftler und arbeitet seit über 30 Jahren als Dramaturg am Konzerthaus Berlin. In dieser Funktion erklärt er dort seit vielen Jahrzehnten musikbegeisterten Menschen mit seinen Vorträgen und Konzerteinführungen die Welt der klassischen Musik. Darüber hinaus ist er als Organist und Kirchenmusiker tätig und engagiert sich ehrenamtlich in der Berliner Chorszene.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Konzerthaus Berlin und den Förderverein “Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V.”

Anmeldung erbeten.
Eintritt frei

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